13.5.2012 Maidane -> Sepli
Bevor wir nach dem – Dank Ram, dem Koch – wunderbaren Frühstück Maidane wieder verlassen, kommt Dillu nochmals vorbei und gibt mir einen Brief für meine Tochter Lisa mit.
Wir laufen nach Westen Richtung und wollen Peshalas medical center (PMC) besuchen. Das können wir nicht an einem Tag schaffen. Gegen Mittag stehen wir vor einem Abgrund. Ich habe schon viele Wege gesehen, aber der Abstieg nach Sepli bei glühender Hitze ist schon etwas Besonderes. Noch weiß ich nicht, was morgen kommen wird, aber ich bin froh, in Peshalas Vaterhaus angekommen zu sein. Wir werden vorbildlich bewirtet. Gun verabschiedet sich. Ab sofort wird uns Peshala begleiten. Padam, der Träger, bleibt bei uns.
Am Nachmittag gehen wir uns im Fluss erfrischen, waschen uns mal gründlich und die Jungs fangen Fische. Übrigens mit einer erstaunlichen Methode: Walnussäste ins Wasser und die Fische sterben. Man kann sie einfach einsammeln. Sie schmechen am Abend vorzüglich. Fisch ist nicht so üblich in Nepal und ich muss mal zeigen, wie man sie ausnimmt und reinigt.