Die Flüge starteten pünktlich und kamen auch pünktlich an. Das Flugzeug nach Doha war ziemlich leer, während Doha -> Kathmandu bis auf den letzten Platz besetzt war. In Doha hatte ich 6 Stunden Aufenthalt, mitten in der Nacht. Ein großer Kaffee und später im Sushi Restaurant eine Suppe halfen mir. (Für beides war ich 25 Euro los, hat aber geschmeckt.)
Ich kann im lauten Gebäude kaum schlafen, auch wenn es die alten Plastikstühle nicht mehr gibt, sondern bequeme Ledersessel. Auch im Flugzeug gelingt mir das Schlafen eher schlecht, in Summe war ich dann 36 Stunden wach. Das war ein bisschen anstrengend.
Im Flugzeug nach Kathmandu saßen neben mir zwei nepalesische Krankenschwestern, die für die Gurka-Soldaten der britischen Armee in London arbeiten und Urlaub im Heimatland haben.
Dank Andreas Khanal’s wunderbarem Service hatte ich ein Online-Touristen-Visa für 30 Tage bestellt und Bezahlung (48 €) und Visaeintrag in den Pass waren in ein paar Minuten erledigt. Dann wartete ich auf das Gepäck. Das 148ste Gepäckstück war mein schwarzer Sack. Drauf auf den Transportwagen und los in den „Green Channel“… jedoch … „Sir, please put this one here“ sagte der Zoll und mein Sack musste nochmals durch die Durchleuchtung. Und dann fiel es mir auf: Der Gepäckaufkleber hatte eine rote Markierung, was offenbar einen weiteren Check im Zielflughafen bedeutet.
Leider musste ich alles auspacken: 28 Grad Celsius, langes Seil am schweren Sack, wo ist das interessierende Teil, Haufen Plüschtiere, Unterhosen, Naschereien, etwas nervöse Beamte, nervlich belastender Druck .. schweißgebadet!
„Metall des Anstoßes“ waren 10 Vorhängeschlösser, die ich nach Shreechaur mitnehmen soll. Sie wurden nochmals extra geröntgt, ich musste erklären, was ich damit will, dann konnte ich wieder einpacken.
Im Prepaid-Taxi nach Thamel zum Hotel. Unterwegs sehe ich einige neue Bauten, veränderte Verkehrsführung mit Ampeln, aber total verstopfte Straßen. Wir benötigen 45 Minuten vom Flughafen zum Hotel.
Am Abend treffe ich noch Dina (Grüße an Alle, die ihn kennen) und wir besprechen, was zu tun ist in den nächsten Tagen.
Übrigens: Das „Tibet Guesthouse“ ist leider nicht mehr das, was es mal war. Der Service ist erheblich reduziert. Es gibt nur noch wenige Angebote im Restaurant. Alles sieht heruntergewirtschaftet aus. Aber ich werde von einigen bekannten Angestellten sehr freundlich begrüßt. Es sind ja offenbar auch nicht so viele Gäste da …