15.4.14 PMC (Peshala Medical Center) über Rampur nach Okhaldhunga
Am Morgen gegen 8:00 verlassen wir das PMC. Ein Junge aus der großen Verwandtschaft von Peshala begleitet mich und trägt den großen Rucksack. Der ist fast leichter als mein Tagesrucksack mit dem Laptop und dem anderen Kram. Da es mir aber am Vortag nicht so gut ging, ist es mir lieber, dass ich noch etwas Hilfe habe. Der permanente Abstieg geht mir ohnehin in die Beine und dummerweise ist es gerade heute wieder total heiß. Dinas Freunde tauften den Berg „Namaste-Mountain“. Der Grund ist der steile Hang auf fast allen Seiten. (Beim „Namaste“-Gruß legt man die Handflächen aneinander, so dass die Außenseiten der Hände ein spitzes Dreieck ergeben.)
10:45 Uhr erreichen wir Mekhs Haus in Rampur. Er hat einen Jeep organisiert. Da dies eine extra für mich reservierte Tour ist, bin ich wieder mit 2000 NRp dabei. Allerdings findet Mekh noch eine Reihe von Mitfahrern, die mir pro Person 150 NRp zurückgeben. In Okhaldhunga angekommen, beziehen Mekh, sein Sohn Milan und ich ein Zimmer im „Hulak Tole“-Hotel. Wir machen ein paar Besorgungen, suchen und finden einen Computershop, der mit ADSL einen schnellen Internetzugang hat und sprechen mit dem Besitzer. Mein Wunsch für die Zukunft ist, das PMC in das „Medical Network Nepal“ einzubinden, damit Peshala bei schwierigen Krankheitsfällen per Videochat Ferndiagnosen aus einem Krankenhaus in Kathmandu oder Dhulikhel einholen kann. Dazu muss eine bessere Internetverbindung her als sie heute über Mobiltelefon-Surfstick existiert. Eine Idee dazu ist ein WiFi-Fernsignal zwischen Sender in Okhaldhunga und Empfänger im PMC, vorausgesetzt es gibt eine direkte Sicht.
Abends treffen wir uns zum Essen im Hotel: Mekh, sein Sohn, Uma und ihr Sohn (Mekh und Uma sind Lehrer in Maidane), Manoj und ich. Es gibt natürlich Daal Bhaat.