17.4.14 und 18.4.14 Kathmandu
Erst mal Ausschlafen! Na ja, die Geräusche der Straße, aber auch eine riesige Schar von Krähen mit ihrem Morgenkonzert wecken mich so gegen 6:00. Aber es ist alles ok (oder sabbai thik chha – würde der Nepalese sagen.). Jedenfalls habe ich gut geschlafen. Allerdings tun mir die Beine weh. Es ist verrückt: 11 Stunden Anspannung im Jeep und ich habe Muskelkater davon!
Ein Grund, heute wieder zur Massage zu gehen. Diese tut aber dann auch ganz schön weh heute 😉
Nach ein paar Besorgungen und einem recht entspannenden Tag treffe ich mich am Abend noch mit Som G.C., dem Biologen, mit dem ich in den Nationalpark fahren möchte. Er erweist sich als ein sehr netter Mensch und ich freue mich schon auf unsere Tour am Samstag.
Am Freitag (habe gerade mitbekommen, dass Karfreitag ist – also happy Ostern nach Hause!) war am Nachmittag ein wichtiges Meeting mit den Menschen vom „Freundeskreis Nepalhilfe“ in Kathmandu. Sie machten uns deutlich wie wichtig aber auch langwierig die Vorbereitungsarbeiten sind, um junge Menschen ohne familiären Hintergrund (Waisen und Halbwaisen) auf eine Selbständigkeit vorzubereiten. In unserem Projekt „Sahara“ wird das noch eine spannende Aufgabe, zumal wir für Saru, die bereits 18 Jahre alt ist, ganz dringend etwas finden müssen. Klasse, dass Saru zum Meeting nach Kathmandu kam, obwohl sie verständlicherweise ein wenig Angst davor hatte. Jedenfalls sehe ich das als Schritt in die richtige Richtung. Wir sind uns im Verein einig, sie weiter zu unterstützen, so lange sie selbst die richtigen Schritte unternimmt. Wünschen wir ihr für ihr Examen in der Klasse 12 erst einmal Alles Gute!
Am späten Nachmittag gehe ich noch einmal zu Jyoti für eine Massage. Urmila liebt es, mir nach der Massage die Haare zu flechten. Gerne bin ich „Versuchskaninchen“ und sehe nach jedem mal ein bisschen anders aus 🙂