Namaste satiharu, Hallo Freunde.

Nach einer langen Reise (34 Stunden ab Wohnhaus in Kemtau bis ins Hotel in Kathmandu) mit wenig Schlaf im Flugzeug, hatte ich in Kathmandu leider auch wenig Zeit, mich auszuruhen. Nach den Anreisetagen Freitag und Samstag hatte ich einen weiteren Tag Zeit, ein paar Freunde zu treffen, ein paar Besorgungen zu machen und sogleich wieder zu packen, denn am Montag musste ich gleich wieder weiter. Grund des schnellen Aufbruchs war der angekündigte dreitägige Generalstreik, der ab Dienstag das Land wieder lahm legt. Also schnell weg …

Am Abend vor der Weiterreise haben wir noch zusammen zu Abend gegessen, Renu, ihre Kinder Jina (11) und Rina (9), mein Freund und Organisator für alles Dina, Bipana Tamang, die eine Gesundheitsausbildung in Kathmandu macht und von unserem Verein „ZuKi Nepal“ unterstützt wird und Danesh, der ebenfalls in Kathmandu zum Dentist ausgebildet wird.

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NP2015014Am Morgen stehen wir 4:30Uhr nach lauter und ziemliche schlafloser Nacht auf und fahren mit dem Taxi nach Chabahil (Stadtteil von Kathmandu). Dort besteige ich eine „local jeep“ nach Okhaldhunga, dort dann den „local bus“ nach Rampur, wo ich am Nachmittag gegen 16:00 Uhr eintreffe. Die Straße am Sun Koshi ist weiter gebaut worden, die gefährlichste Stelle ist beseitigt, was aber nicht heißt, dass das Fahren nicht abenteuerlich bleibt. Erstens ist noch nicht die ganze Strecke ausgebaut, zweitens verrät ein Blick auf die Reifen auch nichts Gutes. Einer hat noch etwas Profil. Immerhin! (Ich wollte eigentlich nicht nachschauen, aber automatisch ging mein Blick beim Tankstop nach unten 😉 Dieser ganze Spaß hat mich rund 17 € gekostet, eine Anreise mit extra geordertem Jeep würde ca. 140 € kosten, was ich mir als einziger Mitfahrer nicht leisten möchte. Außerdem ist es allein auch nicht so lustig!

 

Meine etwas hektische Abreise nach sehr kurzer Nacht lässt mich leider mein zweites Telefon und meine Sonnencreme vergessen. Glücklicherweise habe ich noch ein altes Telefon im Gepäck als Geschenk für Peshala. Hier funktioniert nur ein einziges Netz, aber ich habe Glück und kann in Rampur eine Simcard dafür kaufen. Am Morgen des 7.4. steigen wir auf … wieder 1200m am Stück. Dieses Mal habe ich wieder „das Glück“, dass ein schöner sonniger Tag beginnt. Ich schwitze wieder sehr und die Frage kommt auf „Was mache ich eigentlich hier.“ Mein im Normalfall auf dieser Strecke gefühltes Alter von 75 merke ich aber nicht so stark. Wahrscheinlich liegt das an meiner Begleitung: Kamala, Mila, Milan (Mekh Tamangs Familie), Lila Magar (Team PMC) und ein Träger begleiten mich. Da wir viel stehen bleiben – glücklicherweise liegt das nicht nur an mir – brauchen wir recht lange.

NP2015030Im PMC stoßen wir nach der üblichen Begrüßung auf fleißigen Baubetrieb. Das Dach des neuen Kinderhauses wird gerade mit Stahl armiert und morgen soll das Dach mit Beton gegossen werden.

NP2015040 NP2015042Mit dem Blick auf ein einheimisches Baugerät verabschiede ich mich für heute …

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