Ich war heute auf der Deutschen Botschaft in Kathmandu und wurde freundlich vor dem Tor durch einen Nepalesen abgefertigt. Drinnen gibt es viel zu tun zwecks der Koordinierungder Hilfe. Ich habe die Daten unserer Gesundheitsstation Peshala Medical Center durchgegeben in der Hoffnung, dass medizinische Notfallverorgung, Decken, Zelte, Reis … geliefert werden können. Die Straßen dorthin sind frei, weil sie hauptsächlich außerhalb (südlich) des Erdbebengebietes verlaufen. Freiwillige Helfer, die sich vor der Botschaft meldeten, werden abgewiesen. Es gibt offenbar viele „offizielle“ Kräfte vom DRK und THW vor Ort. Für Freiwillige gibt es außerdem keine versicherungstechnische Lösung. Das ist verständlich aber „zum Haare ausraufen“ in solch einer Situation! Eine junge Frau, die ich zufällig traf und die als Krankenschwester gerne helfen möchte, konnten wir durch einen großen Zufall weitervermitteln. Ab morgen wirrd sie einen Hilfstransport begleiten.

Inzwischen hat die Regierung u.a. Schulbusse kostenlos zur Verfügung gestellt, die die Menschen aus Kathmandu herausbringen in ihre Dörfer.

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Hier mal ein Bild, das Hoffnung macht, dass alles wieder bald „normal“ wird.

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In Deutschland ist die Hilfe bereits angerollt, aber es gibt riesigen Bedarf. Im Folgenden noch einmal unser Spendenaufruf:  ZuKi_Spendenaufruf_Erdbeben_2 (Medium)Noch etwas, weil oft angefragt: Sachspenden aus Deutschland sind nicht erforderlich/ ungünstig der Transportprobleme wegen. Aber jeder einzelne Euro zählt! Danke euch allen für Mitgefühl und Unterstützung!

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